Bürgerbeteiligung

Start des Projektes "Stadthalle für Finsterwalde" war ein breit angelegter Bürgerbeteiligunsgprozess. Besteht in Finsterwalde ein Bedarf an einer Veranstaltungshalle? war die Ausgangsfrage. Nach deren positiver Beantwortung sind die Bürger aktiv in den Konzeptionsprozess eingebunden worden. Schon seit der Diskussion um eine mögliche Hundertwasser-Halle war die südliche Innenstadt (Fabrikstadt) in den Fokus gerückt worden, seit 2011 wurde das Industriedenkmal Alte Schaefersche Tuchfabrik diskutiert. Besteht an dieser Stelle für die Stadt die Chance, mit der Nachnutzung etwas Eigenständiges und Identitäststiftendes zu schaffen? Die Frage der Machbarkeit sollte in einem mehrstufigen Verfahren mit intensiver Bürgerbeteiligung und einem Architektenwettbewerb geklärt werden.
5. Mai 2011
Öffentlicher Workshop zu der Fragestellung "Braucht die Stadt Finsterwalde eine Kongress- und Veranstaltungshalle?" mit etwa 100 interessierten Bürgern in der Aula der Oscar-Kjellberg-Oberschule. Nach einer konstruktiven Debatte plädierte eine Mehrheit der Teilnehmer für eine Veranstaltungs- und Kongresshalle in der Sängerstadt.
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Durchführung eines Workshops
Lausitzer Rundschau vom 5. Mai 2011
Lausitzer Rundschau vom 7. Mai 2011
19. Mai 2011
Öffentlicher Besichtigungstermin für Bürgerinnen und Bürger
Juni/Juli 2011
Bedarfsumfrage für die Nachnutzung des Industriedenkmals Schaefersche Tuchfabrik
Einberufung von Arbeitsgruppen zu den Themen Nutzungskonezpt/Raumprogramm, Finanzierungskonzept, Industriekultur, Umnutzung Weberei, Betreiberkonzept
21. September 2011
2. Workshop mit Auswertung der Ergebnisse der Befragung
Auswertung Ergebnisse Arbeitsgruppen
Lausitzer Rundschau vom 21. September 2011
Lausitzer Rundschau vom 27. September 2011
23. November 2011
Auf der Grundlage der Workshopergebnisse beschloss die Stadtverordnetenversammlung, einen Architektenwettbewerb vorzubereiten und durchzuführen. Die DSK Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft wurde beauftragt, eine EU-weite Ausschreibung durchzuführen.
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Durchführung eines Architektenwettbewerbs
Lausitzer Rundschau vom 1. Juni 2012
24. September 2012
Ausstellungseröffnung mit Pressekonferenz („Speicher“ Stadtwerke)
Lausitzer Rundschau vom 26. September 2012
24.09. – 09.10.2012
Ausstellung Wettbewerbsarbeiten im „Speicher“ Stadtwerke (Folgeausstellungsorte bis Januar 2013 im Kreismuseum und der Sparkasse)
25. September 2013
Beschluss BV-2011-208-4 zur Beauftragung der Entwurfsplanung (LP 3 HOAI, inkl. Kostenberechnung nach DIN 276) an das Büro Jürgen Habermann Architektur- und Ingenieurgesellschaft mbH. Parallel dazu soll die Ermittlung der jährlichen Folgekosten für die gebrauchsgebundenen Kosten, Wartungskosten, Unterhaltungskosten und der Kosten für die Erstausstattung erfolgen sowie unter Abwägung verschiedener Varianten ein Betreiberkonzept entwickelt werden. Beschluss
24. September 2014
Entwurfspräsentation inklusive Kostenrechnung in Stadtverordnetenversammlung durch Büro Jürgen Habermann. Die Kosten der Kostengruppen 200 bis 700 inklusive der nachgeplanten Sitzreihen- und Bühnenerhöhung werden auf 10,7 Euro geschätzt. Die Stadtverordnetenversammlung besuchen mehr als 100 interessierte Bürger.
Presse
Lausitzer Rundschau vom 23. September 2013
22. Oktober 2014
Mit 17 Ja-Stimmen, 8 Gegenstimmen und einer Enthaltung beauftragt die Stadtverordnetenversammlung die Verwaltung die nötigen finanziellen Voraussetzungen für den Bau der Stadthalle zu schaffen. Beschluss
08. Dezember 2014
Etwa 130 Bürgerinnen und Bürger folgen einer Einladung zur Informationsveranstaltung in die Aula der Oscar-Kjellberg-Oberschule. Architekt Jürgen Habermann und Bürgermeister Jörg Gampe erläutern den Entwurf.
Lausitzer Rundschau vom 10. Dezember 2014
Presseinformation vom 11. Dezember 2014
06. März 2015
Die Stadtverordneten stellen mehrheitlich fest, dass das von der SPD-Fraktion initiierte Bürgerbegehren gegen den Bau der Stadthalle aus formalen Gründen unzulässig ist. Beschluss